Themenabend 09.05.2012

Eschentriebsterben  Olaf See, zuständiger Förster, berichtete über die aktuelle Lage der Hardtallee. 6 der 24 befallenen Eschen sind bereits im Herbst 2011 entfernt worden. Die restlichen sollen nochmals nach dem Blattaustrieb in Augenschein genommen werden, wie weit das Eschentriebsterben fortgeschritten ist. Es besteht aber keine Hoffnung für den Erhalt dieser Bäume. Für das Nachsetzen der gefällten Bäume kommen die Sorten Eiche, Berg- und Spitzahorn und Linde in Frage. Diese Arten sind bereits in der Allee vertreten und haben sich bewehrt. Vor allem bei den Faktoren Winterverträglichkeit (Klima, Salz, usw.) und Pflegeschnitt. Die Aktionsgruppe erklärt sich bereit für das Nachsetzen. Die Kosten müssen von der Stadt Fridingen übernommen werden, da sie der Eigentümer der Allee ist. Herr Seehase möchte teilweise die entfernten Bäume für die Erneuerung bereits bestehender Bänke einsetzen. Esche ist dafür besonders gut geeignet.

Umwelt-AG Hohenbergschule Fridingen  Otto Wartke berichtete aus der Arbeit der Umwelt-AG der Hohenbergschule in Fridingen. Er hatte 2011 drei Projekte.

In der Ausgleichsmaßnahme zwischen Grießweg und Donau haben die Schüler Weiden aus gezogenen Stecklingen gepflanzt. Der erste Versuch schlug auf Grund der anschließenden Trockenheit fehl. Die zweite Pflanzung ist dann geglückt, wurde aber bei Mäharbeiten mit gemäht. Die Betroffenheit der Schüler war groß. Die Stecklinge haben aber wieder ausgetrieben.

Außerdem hat er bei einer Zählung von Uhus im Donautal Ende Februar mit seiner AG teilgenommen. Es konnten in unserer Umgebung 10 Paare gezählt werden. Es musste der Standort des Zählers, Richtung des Rufes und die Uhrzeit notiert werden. Diese Fakten wurden dann im Haus der Natur ausgewertet. Es musste aber festgestellt werden, dass der Wanderfalke zur Beute des Uhus gehört. Der Bestand des Wanderfalken hat mit zunehmendem Bestand des Uhus abgenommen und ist dadurch gefährdet.

Als dritte Aktion hat Otto Wartke im zeitigen Frühjahr mit seiner Umwelt-AG unter Anleitung von Förster Gerhard Beck im Bereich Gargental/Wirtenbühl den Standort des Frauenschuhs von Schlehen und jungen Fichten befreit. Die Orchideen sollten dadurch mehr Licht bekommen.

Aktionen 2011  Setzen einer Elsbeere im März in der Hardtallee

Teilnahme bei der Aktion Jubiläumswald mit einer Mehlbeere im November.

Die Elsbeere und die Mehlbeere entwickeln sich bestens.

Rückbau Bronner Wehr  Hans-Peter Stehle berichtete von einer Infoveranstaltung des Landes Baden-Württemberg. Das Land B.-W. ist Eigentümer von dieser Wehranlage. Sie muss die EU-Richtlinie für Gewässer erfüllen, d.h. die Flüsse müssen durchgängig sein. Dadurch wird eine bessere Wasserqualität erwartet und eine bessere Wandermöglichkeit der Fische. Das heißt wiederum, dass Wehranlagen, die wirtschaftlich keinen Nutzen haben, abgebaut werden müssen. In dieser Infoveranstaltung wurde durch eine Präsentation am PC gezeigt, wie die Landschaft nach dem Rückbau aussehen könnte. Diese Darstellung wurde stark angezweifelt. Bei dieser Diskussion spielt aber das Wasserkraftwerk der EnBW eine große Rolle. Die dazugehörige Wehranlage soll abgerissen und 30m flußaufwärts neu gebaut werden. Sie garantiert eine gewisse Menge Wasser, die über das neue Wehr laufen soll und nicht zur Stromgewinnung genutzt werden kann. Dieses Wasser soll über eine neue Fischtreppe ablaufen. Dazu gibt es noch eine besondere Infoveranstaltung. Außerdem konnten keine aktuellen Wasserwerte vorgelegt werden. Die Aktionsgruppe möchte diese neuen Wasserwerte abwarten, bevor sie sich eine Meinung über den Rückbau des Bronner Wehr bildet.

Neuigkeiten:

27.04.2013   Aktion Hl. Brünnele

Wir treffen uns um 10:00 am Brünnele. Für Werkzeug ist gesorgt.

siehe Aktionen/Hl. Brünnele

19.02.2013   Protokoll zum

Themenabend 2013

siehe Presse/2013

24.05.2012   Protokoll zum

Themenabend 09.05.2012

siehe Presse/2012