donnerstags, 21.04.2011

Schon am 18.02.2011 fand die erste Sitzung dieses Jahres der Aktionsgemeinschaft in der Albvereinshütte statt. Neben einer umfangreichen Grundsatzdiskussion und Standortbestimmung wurde auch beschlossen zum Jahr des Waldes am 21.03.2011 (offizielle  Eröffnung), eine Elsbeere zu pflanzen.

Dies wurde an diesem Tag auch von unserer Gruppe durchgeführt.

Auf der von uns betreuten Hardtallee setzten wir an die Stelle eines abgestorbenen Baumes ein größeres Exemplar einer Elsbeere, dem bundesweit gekürten Baum des Jahres 2011. Mit ihrer wunderschönen Rotfärbung wird sie sicherlich einen schönen optischen Blickpunkt in der unter Schutz stehenden Hardtallee bilden.

Die Elsbeere hat ihren Ursprung in den wärmeren Klimazonen Mittel- und Südeuropas, sie wächst aber auch bei uns. Auf unserer Gemarkung stehen einige wenige Exemplare , so auch im Neuhauser Tal. Die dortige Elsbeere wurde auf Antrag unserer Gruppe 2008 als Naturdenkmal ausgewiesen. Ihr Holz ist wertvoll, hart, dicht und schön gemasert. Es lässt sich fein bearbeiten und ist hauptsächlich von Instrumentenbauern für Streichinstrumente gegehrt.. Die Elsbeere trägt aber auch verwertbare kleine Apfelfrüchte, die zu Mus und Kompott verarbeitet werden können. Schon seit dem Mittelalter, wie auch heute noch, ist ihre heilende Wirkung für Magen- und Darmkrankheiten gekannt.

Themenabend 15.11.2011

Rückblick  Unsere ablehnende Stellungnahme zur Probeöffnung des Jägerhausweges an den Sonntagen im Winterhalbjahr wurde nicht berücksichtigt. Der Weg ist demnach im Winterhalbjahr ganz geöffnet.

Die von uns zum Frühlingsanfang gesetzte Elsbeere (Baum des Jahres 2011) ist gut angewachsen. Die in der Nähe stehenden Hecken müssten unseres Erachtens in Absprache mit Förster Seehase zurückgeschnitten werden. Dagegen sind alle gepflanzten Fichten am ehemaligen Tännle im Neuhauser Tal abgestorben. Die dort ebenfalls gepflanzten Kirschen sind angewachsen.

Die von uns ursprünglich geplante Pflanzung eines größeren Jubiläumsbaumes im Ortskern zwischen Scharf Eck und Altenzentrum St. Anna wurde vom Gemeinderat zu Gunsten eines Parkplatzes abgelehnt. Dafür beteiligten wir uns am Setzen eines Baumes im Jubiläumswald. (Siehe Info/Jubiläumsbaum)

Informationen  Mitglieder unserer Gruppe besuchten die öffentliche Gemeinderatssitzung am 28.10. 2011. Es wurden die absterbenden Buchen am Heiligen Brünnele und das Eschentriebsterben auf der Hardtallee in Anwesenheit der Förster behandelt. Der Gemeinderat beschloss auf Anraten des Forstes beim Heiligen Brünnele die größere hintere Buche zu fällen und die vordere Buche mit ihrem markanten Wurzelwerk um das Brünnele auf ca. 3m zu kürzen und bei fortgeschrittenem Pilzbefall ganz zu fällen. Beide Bäume haben schon dürre Äste. Abzuwarten ist noch die Zusage des Landratsamtes, da das Brünnele ein Naturschutzdenkmal ist. Das Eschentriebsterben war bei der Forstsitzung ein weiteres Thema. Am Radweg zwischen Fridingen und Mühlheim wurden bereits die davon befallenen Eschen, sowie weitere gefährdende Bäume entfernt. Diese Maßnahme wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt abgestimmt. Dabei stand die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Die Ortsbesichtigung dieser Sitzung wurde in der Hardtallee fortgesetzt. Herr Seehase berichtete im Beisein von Herrn Sprich (Forstamt Wehingen), Bgm Bär und dem Gemeinerat über die Situation des Eschentriebsterbens in der Hardtallee. Eschen bilden bei ca. 200 Bäumen, die zur Allee gezählt werden, mit 43% den größten Anteil. Um die rasche Ausbreitung zu verdeutlichen: Herr Seehase hatte im Frühjahr 18 Bäume und im Herbst schon 24 Bäume gezählt. Diese 24 Bäume müssen gefällt werden, da sie die Verkehrssicherheit durch dürre herunterfallende Äste gefährden. Eine weitere Gefährdung könnte durch umstürzende Bäume nicht mehr ausgeschlossen werden. An dieser Maßnahme führt kein Weg vorbei. Die entstehenden Lücken sollen durch Neupflanzungen von Eichen, Ahorn und Linden (sind schon in der Allee vertreten) gepflanzt werden. Bei der Neupflanzung soll der Abstand zur Straße um ca. einen Meter erweitert werden.

Die Europäische Lärche ist Baum des Jahres 2012.

Nach Informationen des Bürgermeisters werden für die doch gewaltigen landschaftlichen Einschnitte beim Ausbau der L 277 an der Teck verschiedene vom Forst vorgeschlagene Ausgleichsmaßnahmen stattfinden.

Auf unsere Anfrage beim Bürgermeister zur möglichen Beseitigung des Bronner Wehr ergab sich, dass alles noch in der Schwebe sei. Das Land, dem das Wehr jetzt gehört, schiebe Planungen und Termine vor sich her. Auch die Beseitigung der kleinen Messtufen ist nicht spruchreif. Trotzdem meinen wir, dass wir hier sehr aufmerksam sein müssen und eine Bürgermitsprache nicht versäumen dürfen. In diesem Zusammenhang sollte Herr Hilscher, Leiter des Wasserwirtschaftsamtes, einmal angesprochen werden.

Das wichtigste Thema war die Benennung eines neuen Sprechers. Willi Bucher gibt sein Amt als 2. Sprecher ab und Herbert Sichler möchte sich in die 2. Reihe zurückziehen. Als erster Sprecher wurde einstimmig Michael Ströhle benannt. Herbert Sichler besetzt das Amt des 2. Sprechers der Gruppe.

Michael Ströhle hat unsere neue Homepage aufgebaut, die unter der web-Adresse www.fridingen-naturschutz.de aufrufbar ist. Wir bitten euch hineinzuschauen und dort unsere neuesten Infos zu entnehmen.

Neuigkeiten:

27.04.2013   Aktion Hl. Brünnele

Wir treffen uns um 10:00 am Brünnele. Für Werkzeug ist gesorgt.

siehe Aktionen/Hl. Brünnele

19.02.2013   Protokoll zum

Themenabend 2013

siehe Presse/2013

24.05.2012   Protokoll zum

Themenabend 09.05.2012

siehe Presse/2012